Traditionsgemäß fanden sich ein paar wackere Fenschdergugger zum Speckessen der Kamelia Paradies im Stephanshaus ein. Etwas später als gedacht, aber gut gelaunt und motiviert genossen wir das erste Speckessen seit drei Jahren. Es war lustig wie immer, nur fehlten die Fanfarenzüge. Der arme Alleinunterhalter hat wacker durchgehalten, bis gegen halb zwölf die erste Gruppe, die Clowngruppe der Schneckenbürgler, sich im Saal einfand und gleich loslegte. Es ging nicht lange und die Stimmung ging steil nach oben.

 

 

Dann ging es Schlag auf Schlag. Kaum war die Clowngruppe mit ihrem Programm durch, stand schon der Fanfarenzug der Blätzlebuebe bereit. Und draußen vor der Tür wartete schon die nächste Gruppe. Das erlebten die Fenschdergugger nicht mehr, da wir alle noch etwas zu erledigen hatten. Im Verlauf des Speckessens ereilten uns dann noch Nachrichten aus unserer Gruppe, dass zusätzlich zu den berufsbedingten Abwesenheiten noch weitere, unerwartete Ausfälle zu verkraften waren. Kurzfristige Erkrankungen und auch Corona-Positiv-Fälle ereilten uns, so dass am Nachmittag nur noch zwei Fenschdergugger in der Stadt unterwegs waren. Schade, aber nicht zu ändern. So war der Rosenmontag aus Sicht der Fenschdergugger eher ein ruhiger Tag. Einer von uns schaute sich das Bräuteln-Spektakel rund um den Kaiserbrunnen an, der zweite stieß im Anschluss dazu und so lustwandelten wir einige Zeit auf der Marktstätte umher, plauderten etwas, sahen den Keilern, Nebelhexen und anderen beim Schnellen zu und und trennten und nach einem kleinen Rundgang durch die Gassen wieder. Einer ging nach Hause, der Andere gässelte noch ein wenig und hatte Spaß mit weiteren Mäschgerle, die dann doch abends die Stadt wieder füllten.