In diesem, besonderen Fenschderguggerjahr 2024 wollten wir mal richtig beim traditionellen Masken-Abstauben und Fasnachtsausrufen dabei sein. Je näher der Termin 6.1. rückte, umso weniger Fenschdergugger standen zur Verfügung. Urlaub, Krankheit, Terminkonflikte, keine Lust ... das ganze Programm eben. Immerhin schafften es 4 wackere Fenschderguggerle gegen 17.30 Uhr zum Schnetztor und reihten sich später in den Umzug Richtung Marktstätte und Obermarkt ein.
Unwissend, ob wir da tatsächlich mitlaufen dürfen, wackelten wir bei den Münsterhexen mit. Rausgeschmissen hat uns keiner, also wird's schon recht gewesen sein. Nett war, dass die Münschderhexen ein Putzgeschwader mit dabei hatten, die unsere Fenschder bitzblank putzten :-). Es bewegte sich dann doch eine ziemlich Menge von Mäschgerle durch die Altstadt und auch am Wegesrand waren Fans und Mäschgerle zu sehen.
Leider war der Wettergott uns nicht hold und so fing es nach und nach immer stärker an zu regnen. Schließlich kamen wir leicht durchnäßt an der Marktstätte an und am Kaiserbrunnen wurden die einzelnen Mäschgerle begrüßt. Unsere kleine Gruppe konnte zunächst nicht so richtig zugeordnet werden, bis der Narro den Fenschderrahmen hochhielt und der Ausrufer nur noch ablesen musste .. hat also geklappt. Wir reihten uns dann irgendwo zwischen freien Blätz und Schopfschrat ein und standen dann im Regen. Von der offiziellen Zeremonie hatten wir leider nichts mitgekriegt, da wir nichts hörten.
Irgendwann wurde es uns zu lang und wir verabschiedeten uns Richtung Kneipe. Das war leider nicht so einfach, aber schließlich bekamen wir im Brauhaus Albrecht Asyl und hatten einen schönen Abend. Nach Hause ging es per Bus, wo wir mit Blätzlebueben und Münsterhexen beim Absingen wüeschter Fasnachtslieder gut nach Hause gelangten. Am Obermarkt muss es dann noch toll abgegangen sein (laut diverser Videos); das dann veilleicht nächstes Jahr ;-)